Herzlichen Willkommen auf der Seite “Kunst und Musik”.
In den nachfolgenden Ausführungen beschäftigen wir uns mit den beiden Kunstrichtungen (Bild)Kunst und Musik in der heutigen Zeit.
Was haben Erinnerungsfotos auf dem Kaminsims, der ausgesuchte Handy-Klingelton, das Lieblingsparfum und ein Phantombild der Polizei miteinander gemein?
Sie sind alle ein Ausdruck der schönen Künste im weitesten Sinne, wie sie bereits die antiken Griechen definiert haben:
Unterschieden in höhere und niedere Künste, umfassen demnach die höheren jene Ausrucksformen, die von den beiden Hauptsinnen Hören und Sehen erfasst werden können, Architektur, Bildhauerei, Malerei, Tanz, Musik und Literatur bzw. das Rezitieren.
Die niederen Künste, die von den übrigen Sinnen Schmecken, Riechen und Tasten erfasst werden, beinhalten Gastronomie, Parfumerie und Kunsthandwerk.
In der heutigen Zeit wird diese Auflistung durch die Filmkunst, Fotografie und Comic erweitert.
Mozart und die Mona Lisa im 21. Jahrhundert
Auch wenn bereits seit vielen Jahren immer wieder untersucht und festgestellt wird, dass die schönen Künste vor allem in den jüngeren Generationen am aussterben sind, beziehen sich diese Unkenrufe in erster Linie auf das sinkende Interesse an dem Besuch einer Oper oder eines klassischen Balletts.
Dahingegen erfreuen sich vor allem Musik und Kunst im Sinne von Bildkunst nach wie vor größter Beliebtheit, sowohl aktiv als Künstler als auch passiv als Konsument. Malen gehört zum Alltag eines jeden Kleinkindes, Musik und Kunst sind Unterrichtsfächer in der Schule, Teenager entdecken Musik und bestimmte Lieder als Ausdrucksmöglichkeit ihres Protestes oder bemalen ihre Wände und Möbel, um ihre Stimmung darzustellen.
Die Entwicklung der Computertechnologie und Applikationen hat vollkommen neue Möglichkeiten erschaffen, um Kunst und Musik nicht nur als langwierigen Lernprozess, diszipliniertes tägliches Üben oder kostspieliges Hobby zu erfahren, sondern mit relativ einfachen Mitteln aktiv gestalterisch tätig zu sein. Das Internet erleichtert nicht nur das Erlernen künstlerischer oder kompositorischer Fähigkeiten von jedem Ort aus, sondern lässt die eigenen Werke ohne großen Aufwand schnell teilen und weltweit bekannt machen.
Statt das Schwinden der guten alten Zeiten zu bedauern wäre es also eventuell angebracht, sich der neuen Richtungen, Trends und Möglichkeiten zu widmen. Hören und Sehen und im gleichen Atemzug gehört und gesehen zu werden sind nach wie vor immanenter Bestandteil der menschlichen Entwicklung und Beschäftigung, Spiegel der jeweiligen kulturellen und sozialen Realitäten. Stars werden zu Idolen, Künstler erwecken den Traum von Freiheit und Selbstverwirklichung, Rhythmen und Farben entführen aus dem Alltag und beeinflussen und ändern unsere Gefühle.
Im Folgenden sollen einige Aspekte der modernen Kunst und Musik sowie ihre Anwendungen aufgezeigt werden.
Die Kombination von Musik und Kunst, wie zum Beispiel ein CD-Cover, haben neue Wege des Ausdrucks und der Vermarktung beschritten. Musikvideos können visuelle Kunstwerke sein.
Die technologische Entwicklung hat die Musik der letzten 50 Jahre entscheidend geprägt und weiterentwickelt. Kaum ein Konzert verzichtet auf den Einsatz elektronischer Hilfsmittel, die nicht nur die akustische Qualität, sondern auch die emotionale Wirkung beeinflussen.
In der bildnerischen Darstellungskust gibt es heute keine Grenzen mehr. Visuelle Anziehungskraft ist längst über die Mona Lisa hinausgegangen und kann dadurch viel mehr Menschen erreichen.
Die besondere Verbindung von visueller Kunst und Musik werden besonders im Film und bei Computerspielen deutlich, was in gesonderten Artikeln betrachtet wird.